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Laugengebäck aus Natronlauge
 
 
 

Versuch Nr.058
Bewertung / Schwierigkeitsgrad:

Zeitaufwand: ca. 10 Minuten

Versuch des Monats

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Laugenbrezel
   
 
 
 
 
 

Ziel:
Wer kennst sie nicht... die würzig schmeckenden Laugenbrezeln und -stangen vom Bäcker nebenan. Doch was ist wenn der mal zu hat und man aber trotzdem einen Heißhunger auf Laugengebäck hat?!? Der Chemiker hat dazu wieder einmal eine einfache Lösung. Einfache Natronlauge verwandelt unser normales Brötchen innerhalb von Minuten in ein schmackhaftes Laugengebäck!

 

 
 

Geräte:
Natronlauge (oder andere Haushaltsschale), Spatel oder Löffel

 

 
 

Chemikalien:
3%ige Natronlauge (entweder verdünnen oder aus NaOH-Plätzchen selbst herstellen)

Hinweis: Kein billiges, technisches NaOH benutzen, sondern eine hohe Reinheitsstufe (z.B. reinst oder p.a.)

 

 
 

Sicherheitshinweise:
Achtung:
auch wenn die Natronlauge sehr verdünnt ist, darf sie nicht getrunken werden. Ebenso sollte ein unnötig langer Kontakt mit der Haut vermieden werden.

Natriumhydroxid (NaOH): C R35 S26-36/37/39-45

C

 

 
 

Einverständniserklärung:
Hiermit erklären Sie sich bereit den folgenden Versuch unter
eigener Verantwortung und nur mit ausreichendem chemischen Wissen und geeigneten Schutzvorrichtungen durchzuführen!
Der Autor kann für jegliche Personen- und Sachschäden durch mögliche Fehlversuche nicht haftbar gemacht werden. (siehe Sicherheitscheck bzw. Disclaimer)

 
 

 

 
 

Versuchsanleitung: Taschenrechner
Zu Beginn des Versuches stellt man sich in der Vorbereitung eine 3%ige Natronlauge her. Dazu verdünnt man entweder eine bestehende Natronlaugenlösung (mit bekannter Reinheit) oder man löst Natriumhydroxid-Plätzchen in Leitungswasser (ca. 3g in 100ml Wasser)

Danach taucht man das Gebäck (in unserem Fall ein Brötchen) einige wenige Sekunden auf beiden Seiten in die Lauge. Wenn dabei die Finger mit der Natronlauge in Berührung kommen so ist das kein Weltuntergang. Einfach kurz unter laufendem Wasser abspülen.

Anschließend wird das Brötchen im vorgeheitzen Backofen (230 Grad) für ca. 5 Minuten aufgebacken bis sich eine knusprige dunkle Kruste bildet


Diese Anleitung beschreibt nur die "Verlaugung" von bereits Gebackenem. Geschmacklich noch bessere Ergebnisse erziehlt man wenn man Brötchen oder Brezeln mit frischem Teig zubereitet und bereits vor dem ersten Backen den Teig mit der Natronlauge behandelt.
Passende Rezepte zum Selbst-Backen und weitere Hinweise findet man auf:
http://lauge.boerners.net

 

 
 

Entsorgung: (siehe auch Entsorgungsmaßnahmen)
Die Natriumhydroxid-Lösung kann in den Ausguss gegeben werden. (danach kräftig nachspülen)

 

 
 

Zusatzinfos:
Wichtig ist zu unterscheiden dass Natron oder Soda nicht das gleiche wie Natronlauge oder Natriumhydroxid ist. Aus diesem Grund und um alle Verwirrungen aus der Welt zu schaffen... eine kurze Übersicht zur Namensklärung.

Chemischer Name
Trivialname und/oder weiterer Name
Natriumhydoxid (NaOH) Ätznatron
kaustisches Soda
in wässriger Lösung: Natronlauge
  E 524
   
Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) Natriumbicarbonat, Bikarbonat
  Natron (Kaiser-Natron)
  baking soda (engl. sprach. Raum)
   
Natriumcarbonat (Na2CO3) Soda
  E 500

 

 
 

Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydroxid: Alle Infos zur Natronlauge
http://lauge.boerners.net: Viele Rezepte zur Herstellung von Laugengebäck mit Tipps und Tricks

 

 
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